Mitarbeit

Eine Zahnspange kann noch so modern und optimal angepasst sein, wenn ein Patient nicht mitarbeitet, führt die Behandlung nur über Umwege oder gar nicht zum Erfolg. Das hört sich vielleicht schlimm oder abschreckend an, ist es aber gar nicht. Denn unter ‚Mitarbeit‘ des Patienten wird in der Kieferorthopädie (nur) folgendes erwartet:

 

  1. Die Zahnspange muss genau nach Anweisung des Arztes getragen werden. Tragedauer und eventuelle apparaturtechnische Weiter-Einstellungen müssen exakt befolgt werden.
  2. Kontrolltermine müssen unbedingt eingehalten werden.
  3. Wenn beim Tragen der Spange Schmerzen oder Beschädigungen auftreten, bitte sofort einen „SOS-Termin“ vereinbaren. Gleiches gilt bei Verlust der Spange.
  4. Seien Sie absolut konsequent bei Mund- und Spangen-Hygiene; wir erklären allen unseren Patienten genau, worauf es dabei ankommt. (Spezielle Putztechniken, geeignete Zahnbürsten, Fluoridierung etc.) 
  5. Achten Sie auf die richtige Ernährung. Süßigkeiten sollten möglichst vermieden werden, da die Berührungsflächen der Spange auf den Zähnen eine Plaque-Ansiedelung begünstigen; absolut vermieden werden sollten Kaugummi, Bonbons und zähe Karamellen etc. Bei gesunden, aber harten Nahrungsmitteln wie Äpfeln und Karotten empfiehlt sich eine möglichst kleine Stückelung, da ein kräftiges Abbeißen die Drähte der Spange verbiegen kann.